Auf eine Reise nach Dakar nimmt uns an diesem Abend Dorith Arlitt mit. Mit Bildern und Geschichten erzählt sie von ihrem Leben in dem west­afri­ka­ni­schen Land Senegal und einer kleinen Grund­schule in Dakar, die im Oktober 1996 den Betrieb aufnahm. Eine Schule, die Dorith Arlitt, selbst Lehrerin im Ruhe­stand, sehr am Herzen liegt.

Wir erfahren, welche Bedeu­tung diese Schule für die Bevöl­ke­rung in dem armen Viertel Medina hat, einem ehemals bei fran­zö­si­schen Kolo­ni­al­herren beliebten Wohn­viertel. Wir hören von ihrem Leben in Senegal, wo Dorith Arlitt seit 2011 viele Monate des Jahres in der Familie ihres Mannes verbringt.

Mit einer Lesung aus dem Buch “Der Bauch des Ozeans“ von Fatou Diome, einer sene­ga­le­si­schen Schrift­stel­lerin, wird sie beginnen. Fatou Diome erzählt darin von ihrem Kampf gegen die Tradi­tion, Mädchen allein auf ein Leben als Ehefrau vorzu­be­reiten. Viel­leicht moti­viert es manche/​n Zuhörer/​in das Afri­ka­bild zu über­denken, an dem wir hart­nä­ckig fest­halten.

Ingwer­saft  – gaumen­freudig verdünnt mit Wasser oder Sekt – bringt ein wenig sene­ga­le­si­sches Flair ins Kost­heimer Wohnzimmer.