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Michael C. Recker: Adam Lux – Enthusiast der Freiheit

Samstag, 19. November 2016 // 18:00

In Kost­heim vergessen: Adam Lux


Im November reden wir über Adam Lux. Der Dichter Jean Paul soll 1793, im Jahr seines Todes, über ihn gesagt haben: „Er starb rein und groß zugleich.  … Und kein Deut­scher vergesse ihn!“ Das ist schon passiert, fürchten wir. Auch wenn im Sommer im Bacchus Spei­cher eine sehr schöne Veran­stal­tung an den Mainzer Jako­biner erin­nert hat: In Kost­heim scheint er vergessen, nichts erin­nert an den Demo­kraten – und gerade hier ist das beson­ders schade, denn Lux lebte mit seiner Familie in der Donner­mühle in Kostheim.


Adam Lux wurde 1765 in Obern­burg am Main geboren, er studierte in Mainz, war begeis­tert von den Ideen der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion – ein „Enthu­siast der Frei­heit“ schrieb die ZEIT über ihn.  Für die Ideale der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion war er bereit, sein Leben zu opfern. Am 4. November 1793 wurde der nicht einmal drei­ßig­jäh­rige Fami­li­en­vater in Paris geköpft. „Für die Frei­heit!“ Und das sollen auch seine letzten Worte gewesen sein. „Er bestieg das Scha­fott wie eine Redner­bühne.“ Sagte einer seiner Freunde. Wer war Adam Lux? Und wäre es nicht endlich an der Zeit, hier in Kost­heim an Adam Lux zu erin­nern? Viel­leicht eine Straße nach ihm zu benennen?


Darüber wollen wir im November spre­chen und wir freuen uns, dass wir Michael Cäsar Recker für einen Abend im Offenen Wohn­zimmer gewinnen konnten. Viele kennen Cäsar von den Kultur­tagen oder auch aus den Zeiten, als es noch den Kultur­verein im Kost­heimer Klär­werk gab.

Details

Datum:
Samstag, 19. November 2016
Zeit:
18:00